Am Mittwochabend, 12. Februar, schreckte die SpVg Schonnebeck mit einer Meldung auf der eigenen Internetseite auf. So ist am Schetters Busch eingebrochen worden. Der Einbruch wurde am Mittwochmorgen bemerkt.
"Die Türen zu verschiedenen Räumlichkeiten, wie dem Vereinsheim 'Schwalbennest', unserem Medienraum, aber auch Umkleideräumen sind aufgebrochen und zum Teil zerstört worden. Auch die Stahlvergitterung an Fenstern ist aufgesägt worden. Es ist ein erheblicher Sachschaden entstanden, dessen genaue Höhe derzeit noch ermittelt wird", schreiben die Schonnebecker erschüttert.
Bilder, die die Schonnebecker hochgeladen haben, zeugen vom beschriebenen Zerstörungswerk. "Viel größer wirkt aber der Schock darüber, dass sich jemand an fremdem Eigentum vergangen hat und den Verein und seine vielen ehrenamtlichen Helfer vor weiteren unnötigen Aufgaben stellt. So steht das 'Schwalbennest', stets ein Anlaufpunkt für die Mitglieder, vorerst nicht zur Verfügung. Auch die Kabinensituation wird beeinträchtigt. Ebenso die Schulungs- und Besprechungsmöglichkeiten sind nun sehr stark eingeschränkt", heißt es weiter.
Pressesprecher Carsten Sterna war am Donnerstagmorgen für RevierSport noch nicht zu erreichen.
Erst am Wochenende ist am Schetters Busch das Oberliga-Topspiel zwischen der SpVg Schonnebeck und der SSVg Velbert ausgetragen worden. Es ging vor vollem Haus hoch her, und beide Teams schenkten sich nichts.
Arne Wessels brachte Schonnebeck früh in Führung (21.), Andri Buzzoli glich praktisch mit dem Pausenpfiff aus (45.+3). Dann schlug Conor Tönnies für Schonnebeck zu (49.), ehe erneut Buzzoli ausglich (63.).
Als alles nach Unentschieden aussah, kam Timo Böhm und stellte in Unterzahl tatsächlich noch auf 3:2 für Velbert (89.). Dadurch setzte sich die SSVg an der SpVg Schonnebeck vorbei an die Tabellenspitze der Oberliga Niederrhein und hat den Aufstieg in die Regionalliga West nun selbst in der Hand.